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Wissenswertes über den Strompreis

Der Strompreis ist das Entgelt, das der Nutzer an den Stromanbieter für die Bereitstellung der elektrischen Energie bezahlen muss. Dabei können verschiedene Tarifmodelle zum Einsatz kommen, die sich zum einen zwischen den verschiedenen Anbietern unterscheiden und zum anderen auch vom Wohnort abhängen.

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Die Entwicklung der Strompreise seit 2005

Vor der Liberalisierung des Strommarkts war der Kunde stets an den örtlichen Grundversorger gebunden. Die Stromtarife waren zu dieser Zeit zwar günstiger als heute, dennoch wurden sie im Vergleich zu den damaligen Möglichkeiten als sehr hoch betrachtet. Die Liberalisierung am Strommarkt brachte 1998 weitreichende Änderungen mit sich. Die öffentlichen Stromversorger sahen sich nun der Konkurrenz privater Konzerne ausgesetzt, die deutlich günstiger Stromtarife anboten.

Entwicklung der Strompreise in Deutschland

Durch diese Entwicklung gingen die Strompreise in den darauf folgenden Jahren deutlich zurück. Während der durchschnittliche Strompreis für Haushaltsstrom 1998 etwa 17 Cent betrug, ging er bis 2000 auf etwa 14 Cent zurück. Ab diesem Zeitpunkt fand jedoch wieder ein Anstieg der Stromtarife statt. Dies ist zum einen einem leichten Anstieg der Erzeugungskosten geschuldet. Deutlich wichtiger ist jedoch ein sehr starker Anstieg der steuerlichen Belastung für die Strompreise. 2003 war der Strompreis wieder auf dem Wert vor der Liberalisierung und in den darauf folgenden Jahren stieg er immer weiter an, sodass der Durchschnittspreis im Jahre 2015 bereits mehr als 28 Cent pro Kilowattstunde beträgt.

Die Zusammensetzung des Strompreises

Die Kosten für die eigentliche Stromerzeugung betragen mittlerweile nur noch rund 27 Prozent. Wenn man den Anteil von 23 Prozent für die Netznutzung dazurechnet, ergibt das einen Anteil von rund 50%, der auf den eigentlichen Strom entfällt. Dazu kommen verschiedene Abgaben wie Mehrwertsteuer, Öko-/Stromsteuer und die EEG-Umlage. Außerdem müssen die Stromanbieter eine Konzessionsabgabe zahlen, die den Gemeinden zugute kommt, um das Recht zu erhalten, in der jeweiligen Gemeinde die Kunden mit Strom zu versorgen. Alle diese Faktoren verteuern den Strompreis letztlich auf etwa das doppelte.

Zusammensetzung des Strompreises in Deutschland

Der Gesetzgeber verpflichtet die Stromkonzerne, eine Grundversorgung anzubieten, zu der alle Haushalte Zugang haben. Die Bedingungen für die Grundversorgung sind vom Gesetzgeber genau geregelt. Sie muss vom Grundversorger bereitgestellt werden. Dies ist der Stromanbieter, der im jeweiligen Stromnetz die meisten Haushalte versorgt.

Der Grundversorger wird alle drei Jahre festgelegt. In den meisten Städten sind das die örtlichen Stadtwerke. Die privaten Stromtarife werden für Privathaushalte angeboten und sind in der Regel zweigliedrig aufgebaut. Sie bestehen einem Grundpreis, der nicht vom Verbrauch abhängig ist und einem Arbeitspreis, der anhand der gelieferten Energiemenge berechnet wird.

Die Zusammensetzung der Stromtarife

Die Stromtarife sind in der Regel immer aus zwei Teilen zusammengesetzt. Dabei gibt es einen Teil, der als verbrauchsunabhängiger Bereitstellungspreis berechnet wird. Dieser Anteil wird umgangssprachlich auch als Grundpreis bezeichnet. Dazu kommt ein weiterer Teil, der vom jeweiligen Verbrauch abhängig ist. Für die Kunden ist es daher wichtig, einen Stromtarif zu wählen, der dem jeweiligen Konsumverhalten entspricht. Für Kunden mit geringem Stromverbrauch ist es besser, einen Tarif mit geringem Grundpreis und hohem Verbrauchspreis zu wählen. Bei einem hohen Stromverbrauch ist es hingegen günstiger, auf einen geringen Verbrauchspreis zu achten, selbst wenn der Grundpreis etwas höher sein sollte. Der Strompreis selbst setzt sich aus den Kosten für die Erzeugung und Bereitstellung sowie den Steuern zusammen.

"Exakt – So geht das!": Das macht den Strom teuer – Eine anschauliche Erklärung vom mdr.

Darüber hinaus gibt es für Unternehmen auch spezielle Gewerbetarife. Diese können ähnlich wie die normalen Haushaltstarife aus einem Grund- und einem Arbeitspreis aufgebaut sein, oftmals kommen hier jedoch noch andere Werte zur Geltung, wie beispielsweise die beanspruchte Leistung.

So finden Sie den besten Tarif

Um immer den günstigsten Stromtarif zu bekommen, ist ein regelmäßiger Vergleich der Anbieter und Tarife unabdingbar. Mit dem Tarifrechner können Sie als Stromkunde diesen Vergleich bequem innerhalb weniger Minuten durchführen und direkt online den Stromanbieter wechseln.

Ist Ihr Stromanbieter zu teuer? Machen Sie jetzt den Vergleich!

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