Strompreise 2017: Von wegen frohes Neues Jahr!
30.01.2017 – Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und schon erhöhen viele Anbieter die Stromkosten. Zugleich wird klar: die ostdeutschen Bundesländer dürfen wohl doch nicht mit einer Entlastung durch eine Angleichung der Netzentgelte rechnen. Lesen Sie hier, was Verbraucher bezüglich der Stromkosten 2017 erwartet.

Strompreise ziehen kräftig an
Viele Stromanbieter haben den Übergang zum neuen Jahr genutzt, um ihre Preise kräftig nach oben zu schrauben. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass über 300 Anbieter ihre Preise zum Jahresanfang erhöht haben. Gründe für diese Preiserhöhung sind in erster Linie gestiegene Netzentgelte und eine gestiegene EEG-Umlage. Im Durchschnitt müssen sich Kunden 2017 demnach auf eine Strompreiserhöhung von etwa 3,6 Prozent einstellen.Netzentgelte sollen 2017 doch nicht angeglichen werden
Ursprünglich war 2017 eine bundesweite Angleichung der Netzentgelte geplant. Damit sollten ostdeutsche Bundesländer entlastet werden. Dort sind die Netzentgelte deutlich höher als im Westen. Genutzt wird die Umlage dabei vorwiegend für- die Kosten, die durch Netzeingriffe wie die vorrübergehende Zu- bzw. Abschaltungen von herkömmlichen Kraftwerken, entstehen.
- Entschädigungszahlungen für die Betreiber von Windkraftanlagen, denen durch die Abschaltung bei einer drohenden Netzüberlastung Umsatzeinbußen entstehen.
- den Bau von neuen Stromtrassen.
Gestiegene Strompreise? Es bleibt die Möglichkeit des Anbieterwechsels
Gegen die durch die Netzentgelte entstehenden Stromkosten sind Verbraucher weitestgehend machtlos. Bei einer Preiserhöhung seitens des Stromanbieters bleibt jedoch die Option eines Anbieterwechsels:In 3 Schritten zu billigerem Strom
- PLZ + Verbrauch eingeben
- Besten Stromtarif auswählen
- Bequem online wechseln